Türen lackieren

Türen lackieren

Türen lackieren

Ob eine neue Wohnung, abgeblätterte Farbe oder die Lust auf etwas Neues: Um das Türen lackieren kommt niemand auf Dauer herum. Das Ergebnis muss dem eigenem Geschmack entsprechen, mit dem Rest der Inneneinrichtung harmonieren und möglichst lange schön aussehen. Umso wichtiger ist es, sich im Vorhinein über die einzelnen Schritte des Türen Lackierens zu informieren, rechtzeitig die benötigten Materialien zu besorgen und sorgfältig zu planen. Auf unserer Seite wollen wir Sie bestmöglich über die sechs Schritte des Türen Lackierens informieren und gehen dabei detailliert auf die wichtigsten Punkte ein. Bei Fragen sind wir gerne für Sie da.

  1. Türen lackieren leicht gemacht

    Leicht gemacht

    Eine neue Farbe oder einfach nur frisch lackierte Türen können ganz schnell neuen Wind in die eigenen vier Wände bringen. Doch beim Lackieren kommt es nicht nur auf die Farbe an. Sie können das gesamte Design inklusive der Farbgestaltung individuell wählen, darüber hinaus können auch die Türgriffe und Schlüssellöcher farblich und gestalterisch angepasst werden. Ob schlicht im klassischen Weiß oder in einem fröhlich bunten Farbton – wir gestalten Ihre Türen genau nach Ihren Wünschen. Nachfolgend informieren wir Sie über die sechs Schritte des Türen Lackierens.

    Die Werkzeuge

    Für ein perfektes Farbergebnis benötigt es erstklassige Materialien, zu denen neben Streichwerkzeugen besonders die Anstrichmittel zählen. Pinsel, Farben, Lacke und Rollen müssen sorgfältig und passend gewählt werden. Erst danach kann es mit der Arbeit losgehen. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Werkzeuge des Türen Lackierens vorgestellt.

    Lack

    Die Lacke lassen sich in Acryllack und Kunstharzlack, den sogenannten Alkydharz, einteilen, die in der Regel von jedem Hersteller angeboten werden. Der entscheidende Unterschied liegt im Lösungsmittel. Im Falle vom Acryllack besteht dies aus Wasser, beim Kunstharzlack ist es ein organisches Lösungsmittel. Aufgrund der leichten Verarbeitung und der Lösemittelfreiheit eignet sich Acryllack gut für Innentüren.

    Pinsel

    Bei der Wahl der Pinsel kommt es auf die Art der Lacke an. Im Falle der Verwendung von Kunstharzlacken sind Pinsel mit Naturhaarborsten die ideale Lösung, Pinsel mit Chinaborsten hingegen für feine, akkurate Lackierungen. Ist der Lack mit Wasser verdünnbar sind Acrylpinsel mit synthetischen Borsten die richtige Wahl. Sie nehmen die Farbe besser auf, wodurch ein schöner glatter Verlauf möglich ist. Insgesamt lässt sich bei Pinseln zwischen Rund-, Ring- und Heizkörperpinsel unterscheiden. Große Flächen lassen sich am besten mit einem Flachpinsel erledigen, für kleine Arbeiten sind die Rundpinsel das perfekte Werkzeug.

    Rolle

    Mit den sogenannten Lackrollen lassen sich große Flächen gleichmäßig und dünn streichen. Es gibt verschiedene Rollen in unterschiedlichen Größen und für unterschiedliche Lacke. Sowohl für wasserverdünnbare Lacke als auch für Kunstharzlacke gibt es andere Modelle.

  2. Optimale Arbeitsumgebung

    Schritt 1: Schaffung einer optimalen Arbeitsumgebung

    Exaktes Arbeiten ist die Voraussetzung für schöne und zufriedenstellende Ergebnisse beim Türen lackieren. Selbstverständlich kann die Tür nicht gestrichen werden, während sie noch im Rahmen hängt. Sie wird zuerst ausgehängt und auf zwei Böcke gelegt, auf denen sie stabil und sicher liegt, ohne zu verrutschen. Um Macken oder Schrammen an der Unterseite der Tür zu vermeiden, muss am besten Karton auf die Böcke gelegt werden, um einen weichen Untergrund zu schaffen. Ferner ist es wichtig, für eine staubfreie Umgebung zu sorgen, damit die Qualität der Lackierung nicht negativ beeinflusst wird und die Oberfläche am Ende glatt erscheint. Auch sollte der Raum, in dem die Türen gestrichen werden, gut gelüftet und die Zimmertemperatur warm sein. Bei Innentüren reicht es, sie in regelmäßigen Abständen mit Acryllacken neu zu streichen, dabei helfen feine Lackrollen bestehend aus Schaumstoff, die Feinarbeiten werden mit Pinseln erledigt. Sprühlackierungen erzeugen zudem hochglänzende Oberflächen.

  3. Die Vorarbeit

    Schritt 2: Saubere Vorarbeit leisten

    Noch wichtiger als das Lackieren selbst ist die Vorarbeit, ohne die kein schönes Ergebnis erreicht werden kann. Zuerst sollten die Türgriffe abgeschraubt und gereinigt werden. Bevor die Tür mit neuer Farbe in Kontakt gerät, muss sie unbedingt gesäubert und geschliffen werden. Darum wird die Holzfläche immer zuerst mit Schleifpapier bearbeitet, hinterher vom Staub gründlich befreit. So entsteht später eine glatte Oberfläche. Falls beim Schleifen ganze Lackstücke entfernt werden, so ist die Tragfähigkeit des Untergrundes beeinträchtigt. In diesem Fall muss die komplette Lackschicht der Tür entfernt werden. Hilfreich ist dabei ein elektrisches Schleifgerät, mit dem man gründlich und vor allem zeitsparend arbeiten kann. Viele Haushalte besitzen Türen mit Profil oder auch sogenannte Kassettentüren. Bei ihnen ist besonders das Anrauen der Ecken und Falzen wichtig, um ein schönes Resultat zu erzielen. Werkzeuge sind hier Sandpapier oder Stahlwolle. Ist am Ende die komplette Oberfläche glatt, so wird die Tür von Staubresten befreit.

    Tipp

    Jede Tätigkeit in Bezug auf das Türen lackieren, ob Streichen oder Schleifen, sollte in Richtung der Maserung erfolgen. So fällt die Arbeit leichter und vor allem gleichmäßiger aus, Holzfasern werden auf diese Weise nicht beschädigt. Während des Schleifens ist eine Staubschutzmaske zu tragen.

  4. Das Vorstreichen

    Schritt 3: Der saubere Voranstrich

    Bevor der eigentliche Farbanstrich der Türen beginnt, erfolgt ein Voranstrich, in dessen Verlauf die Poren mit dem Vorlack verschlossen werden. Hier wird zuerst mit einem Pinsel gearbeitet, um Ecken und Kanten zu lackieren, hinterher erledigt eine kleine Schaumstoffwalze das Anstreichen der großen Flächen. Nach vollständigem Trocknen wird nochmals mit einem feinen Schleifpapier über die Tür gefahren. Der Schleifstaub muss vor dem eigentlichen Lackieren entfernt werden.

  5. Das Lackieren

    Schritt 4: Lackieren

    Das Lackieren erfolgt auf die gleiche Weise wie das Vorstreichen. Hier sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden, Deckkraft der Farbe und die Qualität tragen erheblich zu einem schönen Ergebnis bei und wirken zeitsparend, da ein mehrfaches Streichen so nicht unbedingt nötig ist. Wenn es sich um Türen für Innenräume handelt, eignet sich Acryllack zum Lackieren, denn dieser ist nicht nur lösemittelfrei, sondern lässt sich auch leicht bearbeiten. Eine andere Möglichkeit bieten Dickschichtlasuren, mit deren Verwendung sich die Sichtbarkeit der natürlichen Maserung einer Holztür erhalten lässt. Ein besonderes Augenmerk sollte stets auf den Anteil an Blockfestigkeit gelegt werden. Dieser sollte recht hoch sein, um beim Schließen der Tür eine Zusammenkleben der Farbe zu verhindern. Bevor die andere Türseite gestrichen wird, muss die erste Seite unbedingt vollständig durchgetrocknet sein.

  6. Doppelt hält besser

    Schritt 5: Doppelt hält besser

    Um langfristig wieder Freude beim Anblick Ihrer Türen zu haben, ist es wichtig, beim Lackieren in zwei Schritten vorzugehen. Im ersten Schritt werden die großen Flächen gestrichen. Hierzu eignet sich am besten eine Lackrolle, mit deren Hilfe der Lack gleichmäßig und in dünner Schicht aufgetragen werden kann. Im zweiten Schritt erfolgt die Feinarbeit. Pinsel sind perfekt dazu geeignet die kleineren Flächen gründlich und sauber zu lackieren. Wichtig zu merken: Niemals dick streichen, sondern lieber zwei dünne Lackschichten aufbringen. Auf diese Weise verläuft er auf der Tür besser und trocknet gleichmäßiger ab. Die Trockenzeit ist nach dem Lackieren unbedingt einzuhalten.

    Tipp

    Wenn sich trotz eingehaltener Wartezeit nach dem Lackieren der Tür sogenannte Laufnasen an der Tür gebildet haben und die Farbe an einigen Stellen verlaufen ist, sollte man diese nicht mit einem Pinsel oder einer Walze versuchen zu entfernen. Besser ist es, den Lack nach dem Trocknen mit einem feinen Schleifpapier zu bearbeiten und nach Bedarf ein zweites oder drittes Mal zu lackieren.

  7. Die Rückseite

    Schritt 6: Lackieren der Rückseite

    Der sechste und letzte Schritt umfasst das Lackieren der Rückseite, der erst nach der Aushärtung der Vorderseite erfolgen kann. Fester Karton oder saubere Teppichreste, die auf die Böcke gelegt werden, sorgen für einen weichen Untergrund. Auch hier wird das gleiche Verfahren des Türen Lackierens wie schon zuvor angewandt. Im Durchschnitt dauert das Trocknen des Lacks 12 Stunden, erst danach können die Türgriffe und Beschläge wieder an der Tür angebracht werden.

  8. Weitere Informationen

    Wir sind für Sie da

    Als erfahrener Malerbetrieb bieten wir Ihnen eine breite Palette an herkömmlichen und exklusiven Malerarbeiten hinsichtlich des Türen Lackierens an. Wir gehen individuell auf Ihre Wünsche und Vorstellungen ein und beraten Sie selbstverständlich persönlich. Gerne sind wir für Sie da und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

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